Dieser versteht den Kindergarten als eine familienunterstützende und ergänzende Tageseinrichtung zur Erziehung und Bildung von Kindern.
Im Rahmen unseres Auftrags der Erziehung, Bildung und Betreuung setzen wir uns folgende Schwerpunkte:
Wir schaffen eine Atmosphäre in der sich die Kinder wohl fühlen. Durch feste Bezugspersonen, klare Regeln, gemeinsame Werte und Grenzen geben wir den Kindern Orientierung und Sicherheit. In unserem klar strukturierten Tagesablauf berücksichtigen wir die Bedürfnisse nach Bewegung, Freiraum, Ruhe, Geborgenheit, Spontanität und Verlässlichkeit.
Um die Entwicklung der sozialen und emotionalen Stärke zu unterstützen, ist uns der eigene Wille der Kinder sehr wichtig. Wir schaffen Freiräume für selbstständiges Handeln, beraten und bieten Vielfältiges an. Dabei geben wir viel Ermutigung und fördern die Selbstständigkeit. Emotionen lassen wir zu, denn die Kinder sollen lernen, ihre Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken.
In Gebeten und dem Feiern von Festen im Jahreskreis der Kirche erleben die Kinder den christlichen Glauben und erfahren die Gemeinschaft mit Gott. Wir vermitteln Grundwerte wie Achtung gegenüber den Mitmenschen. Die Kinder erfahren Annahme und Wertschätzung in ihren Stärken und Schwächen. Wir fördern umweltgerechtes Verhalten und gehen sorgsam mit der Natur um.
Wo viele Kinder zusammentreffen, gibt es Meinungsverschiedenheiten und Gegensätzlichkeiten. Die Kinder sollen lernen, Konflikte konstruktiv, d.h. offen und partnerschaftlich auszutragen. Sie erleben Gemeinschaft, nehmen aktiv am Gruppengeschehen teil und finden im täglichen Miteinander Freunde.
Wir sehen Kinder als individuelle Persönlichkeiten, die wir nach ihren Fähigkeiten alters- und entwicklungsgemäß fördern. Damit erleichtern wir ihnen den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule. Die vorhandene Motivation und Neugierde der Kinder unterstützen wir durch gezielte Angebote.
Wir ermöglichen den Kindern die Förderung von motorischen Fähigkeiten, von Körperbeherrschung und von Beweglichkeit. Dies bietet der Garten mit seinem Hang, seinen Spielgeräten und seiner Bodenbeschaffenheit, ebenso der Gang und die Turnhalle. Um zusätzlich die Selbstständigkeit der Kinder weiter zu entwickeln, spielen sie nicht unter ständiger Beobachtung. Die Kinder lernen Risiken zu erkennen, sie zu kalkulieren und die eigenen Grenzen einzuschätzen. Die Möglichkeit sich zu verletzen, ist Teil des sportlich-spielerischen Risikos und kann nicht ausgeschlossen werden.
Die Eltern finden bei uns ein offenes Ohr und können sich Rat holen. Wir bieten Gelegenheit zum Austausch, auch der Eltern untereinander. Eltern bekommen bei uns Einblick in die Arbeit. Sie werden aktiv in das Geschehen miteinbezogen und bei wichtigen Entscheidungen, z.B. durch Aushänge, Elternabende etc. informiert und beteiligt.
Die Erziehung von Kindern stellt Eltern heute vor große Aufgaben. Kinder brauchen persönliches Engagement, Zeit und Geld. Durch unser umfassendes Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebot ergänzen wir die Erziehung in der Familie und erleichtern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Praxisbeispiele für themenbezogene Bildungs- und Erziehungsbereiche, die wir im Kindergarten gemeinsam mit den Kindern umsetzen: